Home Ernährung 10 Gründe, warum guter Schlaf wichtig ist

10 Gründe, warum guter Schlaf wichtig ist

724

 

Eine gute Nachtruhe ist äußerst wichtig für Ihre Gesundheit.

Tatsächlich ist es genauso wichtig wie gesunde Ernährung und Bewegung.

Leider beeinträchtigt die westliche Umwelt den natürlichen Schlafrhythmus.

Die Menschen schlafen weniger als früher und auch die Qualität ihres Schlafes hat abgenommen.

Hier sind 10 Gründe, warum guter Schlaf wichtig ist.

 

 

 

1. Schlechter Schlaf kann zu einer Gewichtszunahme führen

Warum ist guter Schlaf wichtig?

Schlafmangel hängt stark mit Gewichtszunahme zusammen.

Menschen, die wenig schlafen, neigen dazu, viel mehr zu wiegen als diejenigen, die genug Schlaf bekommen (1, 2).

Tatsächlich ist eine kurze Schlafdauer einer der größten Risikofaktoren für Fettleibigkeit.

In einer großen Studie hatten Kinder und Erwachsene mit kurzer Schlafdauer ein um 89 % bzw. 55 % höheres Risiko, fettleibig zu werden (3).

Es wird angenommen, dass die Auswirkung des Schlafs auf die Gewichtszunahme von vielen Faktoren abhängt, darunter Hormonen und der Motivation, Sport zu treiben (4).

Wenn Sie abnehmen möchten, ist guter Schlaf von entscheidender Bedeutung.

Zusammenfassung Eine kurze Schlafdauer ist sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen mit einem deutlich erhöhten Risiko für Gewichtszunahme und Fettleibigkeit verbunden.

 

2. Gute Schläfer neigen dazu, weniger Kalorien zu sich zu nehmen

Studien zeigen, dass Menschen unter Schlafmangel einen größeren Appetit haben und dazu neigen, mehr Kalorien zu sich zu nehmen.

Schlafmangel stört die täglichen Schwankungen der Appetithormone und führt vermutlich zu einer schlechten Appetitregulation (2, 5).

Dazu gehören höhere Ghrelin-Spiegel, das Hormon, das den Appetit anregt, und verringerte Leptin-Spiegel, das Hormon, das den Appetit unterdrückt (6).

Zusammenfassung Schlafmangel beeinflusst die Hormone, die den Appetit regulieren. Wer ausreichend schläft, nimmt tendenziell weniger Kalorien zu sich als wer nicht.

 

 

 

3. Guter Schlaf kann die Konzentration und Produktivität verbessern

Schlaf ist für verschiedene Aspekte der Gehirnfunktion wichtig.

Dazu gehören Kognition, Konzentration, Produktivität und Leistung (7).

All dies wird durch Schlafentzug negativ beeinflusst.

Ein gutes Beispiel liefert eine Studie über medizinische Praktikanten.

Auszubildende mit einem üblichen Zeitplan und verlängerten Arbeitszeiten von mehr als 24 Stunden machten 36 % mehr schwerwiegende medizinische Fehler als Auszubildende, deren Zeitplan mehr Schlaf zuließ (8).

Eine andere Studie zeigte, dass Schlafmangel bestimmte Aspekte der Gehirnfunktion im gleichen Maße negativ beeinflussen kann wie eine Alkoholvergiftung (9).

Andererseits hat sich gezeigt, dass guter Schlaf die Fähigkeit zur Problemlösung und die Gedächtnisleistung bei Kindern und Erwachsenen verbessert (10, 11, 12).

Zusammenfassung Guter Schlaf kann die Fähigkeit zur Problemlösung maximieren und das Gedächtnis verbessern. Es hat sich gezeigt, dass Schlafmangel die Gehirnfunktion beeinträchtigt.

 

 

4. Guter Schlaf kann die sportliche Leistung maximieren

Es hat sich gezeigt, dass Schlaf die sportliche Leistung verbessert.

In einer Studie mit Basketballspielern wurde gezeigt, dass längerer Schlaf die Geschwindigkeit, Genauigkeit, Reaktionszeiten und das geistige Wohlbefinden deutlich verbessert (13).

Eine kürzere Schlafdauer wurde bei älteren Frauen auch mit schlechter körperlicher Leistungsfähigkeit und Funktionseinschränkungen in Verbindung gebracht.

Eine Studie mit mehr als 2 Frauen ergab, dass Schlafmangel mit langsamerem Gehen, geringerer Griffkraft und größeren Schwierigkeiten bei der Ausführung unabhängiger Aktivitäten zusammenhängt (800).

Zusammenfassung Längerer Schlaf verbessert nachweislich viele Aspekte des Sports und der körperlichen Leistungsfähigkeit.

 

 

 

 

 

5. Menschen, die schlecht schlafen, haben ein erhöhtes Risiko für Herzerkrankungen und Schlaganfälle

Es ist bekannt, dass die Qualität und Dauer des Schlafes einen großen Einfluss auf viele gesundheitliche Risikofaktoren haben kann.

Es wird angenommen, dass diese Faktoren chronische Krankheiten, einschließlich Herzerkrankungen, verursachen.

Eine Überprüfung von 15 Studien ergab, dass Menschen, die nicht genug Schlaf bekommen, ein viel höheres Risiko für Herzerkrankungen oder Schlaganfälle haben als Menschen, die 7 bis 8 Stunden Schlaf pro Nacht bekommen (15).

Zusammenfassung Weniger als 7 bis 8 Stunden Schlaf pro Nacht sind mit einem erhöhten Risiko für Herzerkrankungen und Schlaganfälle verbunden.

 

 

 

6. Schlaf beeinflusst den Glukosestoffwechsel und das Risiko für Typ-2-Diabetes

Experimentelle Schlafrestriktionen wirken sich auf den Blutzucker aus und verringern die Insulinsensitivität (16, 17).

In einer Studie mit gesunden jungen Männern verursachte die Beschränkung des Schlafes auf vier Stunden pro Nacht über sechs Nächte in Folge Symptome von Prädiabetes (18).

Diese Symptome verschwanden nach einer Woche längerem Schlaf.

Schlechte Schlafgewohnheiten sind auch eng mit negativen Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel in der Allgemeinbevölkerung verbunden.

Wer weniger als sechs Stunden pro Nacht schläft, hat immer wieder ein erhöhtes Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken (19, 20).

Zusammenfassung Schlafmangel kann bei gesunden Erwachsenen bereits nach sechs Tagen zu Prädiabetes führen. Viele Studien zeigen einen starken Zusammenhang zwischen kurzer Schlafdauer und Typ-2-Diabetes.

 

 

 

7. Schlafmangel ist mit Depressionen verbunden

Psychische Gesundheitsprobleme wie Depressionen stehen in engem Zusammenhang mit schlechter Schlafqualität und Schlafstörungen.

Es wird geschätzt, dass 90 % der depressiven Menschen über die Schlafqualität klagen (21).

Schlafmangel geht sogar mit einem erhöhten Suizidrisiko einher (22).

Auch Menschen mit Schlafstörungen wie Schlaflosigkeit oder obstruktiver Schlafapnoe berichten deutlich häufiger von Depressionen als Menschen ohne Schlafstörungen (23).

Zusammenfassung Schlechte Schlafgewohnheiten stehen in engem Zusammenhang mit Depressionen, insbesondere bei Menschen mit Schlafstörungen.

 

8. Schlaf verbessert Ihre Immunfunktion

Schon ein geringer Schlafverlust beeinträchtigt die Immunfunktion (24).

In einer großen zweiwöchigen Studie wurde der Verlauf einer Erkältung nach der Gabe von Erkältungsvirus-Nasentropfen verfolgt (25).

Sie fanden heraus, dass diejenigen, die weniger als sieben Stunden schliefen, fast dreimal häufiger an einer Erkältung erkrankten als diejenigen, die acht Stunden oder länger schliefen.

Wenn Sie häufig unter Erkältungen leiden, kann es sehr hilfreich sein, mindestens acht Stunden pro Nacht zu schlafen. Auch der Verzehr von mehr Knoblauch kann hilfreich sein.

Zusammenfassung Mindestens acht Stunden Schlaf können Ihre Immunfunktion verbessern und Ihnen bei der Bekämpfung von Erkältungen helfen.

 

 

 

9. Schlafmangel ist mit verstärkter Entzündung verbunden

Schlaf kann einen großen Einfluss auf Entzündungen in Ihrem Körper haben.

Tatsächlich ist bekannt, dass Schlafmangel unerwünschte Entzündungsmarker und Zellschäden aktiviert.

Schlafmangel steht in engem Zusammenhang mit einer langfristigen Entzündung des Verdauungstrakts, die als entzündliche Darmerkrankung bekannt ist (26, 27).

Eine Studie zeigte, dass die Wahrscheinlichkeit eines Rückfalls bei Patienten mit Schlafmangel, die an Morbus Crohn litten, doppelt so hoch war wie bei Patienten, die gut schliefen (28).

Forscher empfehlen sogar eine Schlafuntersuchung, um die Ergebnisse bei Menschen mit langfristigen Entzündungsproblemen vorherzusagen (27).

Zusammenfassung Schlaf beeinflusst die Entzündungsreaktionen Ihres Körpers. Schlafmangel steht in engem Zusammenhang mit entzündlichen Darmerkrankungen und kann das Risiko eines erneuten Auftretens der Erkrankung erhöhen.

 

10. Schlaf beeinflusst Emotionen und soziale Interaktionen

Schlafmangel verringert Ihre Fähigkeit, sozial zu interagieren.

Mehrere Studien haben dies mithilfe emotionaler Gesichtserkennungstests bestätigt (29, 30).

Eine Studie ergab, dass Menschen, die nicht schliefen, weniger in der Lage waren, Ausdrucksformen von Wut und Glück zu erkennen (31).

Forscher glauben, dass Schlafmangel Ihre Fähigkeit beeinträchtigt, wichtige soziale Signale zu erkennen und emotionale Informationen zu verarbeiten.

Zusammenfassung Schlafentzug kann Ihre sozialen Fähigkeiten und Ihre Fähigkeit, die emotionalen Ausdrücke von Menschen zu erkennen, beeinträchtigen.

 

Das Endergebnis

Guter Schlaf ist neben Ernährung und Bewegung eine der Säulen der Gesundheit.

Sie können einfach keine optimale Gesundheit erreichen, ohne sich um Ihren Schlaf zu kümmern.

HINTERLASSE EINEN KOMMENTAR

Bitte geben Sie Ihren Kommentar!
Bitte geben Sie Ihren Namen hier