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Kurkuma vs. Curcumin: Was sollten Sie einnehmen?

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Kurkuma ist ein in Asien weit verbreitetes Gewürz und eine Hauptzutat in Currys.

Aufgrund seiner gelben Farbe wird er manchmal als indischer Safran bezeichnet (1).

Darüber hinaus hat seine umfangreiche Verwendung in der traditionellen Medizin großes Interesse an seinen gesundheitlichen Vorteilen geweckt.

Curcumin ist der Hauptwirkstoff in Kurkuma.

Dieser Artikel befasst sich mit den Vorteilen und Hauptunterschieden zwischen Kurkuma und Kurkuma sowie mit deren Ergänzung.

 

 

 

Inhalt

Was sind Kurkuma und Curcumin?

Kurkuma vs. Curcumin

Kurkuma stammt aus der Wurzel Curcuma Longa, eine blühende Pflanze aus der Familie der Ingwergewächse.

Es wird oft in Gewürzgläsern verkauft. Frisch gekauft ähnelt es jedoch der Ingwerwurzel mit einer intensiveren gelben bis goldenen Farbe.

In Indien wird Kurkuma zur Behandlung von Hauterkrankungen, Verdauungsproblemen und Gliederschmerzen eingesetzt. Tatsächlich ist es ein Grundbestandteil der ayurvedischen Medizin, einer Form der traditionellen Heilkunst (2).

Kurkuma enthält viele Pflanzenstoffe, aber eine Gruppe, die Curcuminoide, hat die gesundheitsförderndsten Wirkungen (3, 4).

Curcumin, Demethoxycircum und Bisdemethoxycurcumin sind drei bemerkenswerte Curcuminoide. Curcumin ist das aktivste und gesundheitsförderndste (3).

Curcumin, das etwa 2 bis 8 Prozent der meisten Kurkumazubereitungen ausmacht, verleiht Kurkuma seine unverwechselbare Farbe und seinen besonderen Geschmack (5).

Curcumin selbst ist für seine entzündungshemmende, tumorhemmende und antioxidative Wirkung bekannt (6, 7).

Zusammenfassung Kurkuma wird zur Behandlung vieler gesundheitlicher Beschwerden wie Haut- und Verdauungsproblemen eingesetzt. Es enthält den Wirkstoff Curcumin, der entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften besitzt.

 

Sie haben viele Vorteile gemeinsam

Kurkuma und Curcumin haben gesundheitsfördernde medizinische Eigenschaften (8).

Hier sind einige der Bereiche, in denen Kurkuma und Curcumin klare, wissenschaftlich belegte Vorteile gezeigt haben:

  • Arthrose: Pflanzenstoffe in Kurkuma, zu denen Curcumin gehört, können Entzündungsmarker reduzieren und so Arthrosesymptome lindern (3, 9, 10).
  • Fettleibigkeit: Kurkuma und Curcumin können den bei Fettleibigkeit beteiligten Entzündungsweg hemmen und zur Regulierung des Körperfetts beitragen (5, 11, 12).
  • Herzerkrankung: Kurkuma und Curcumin können das „schlechte“ LDL-Cholesterin und die Triglyceride senken und so das Risiko von Herzerkrankungen senken (13).
  • Diabetes: Kurkuma und Curcumin können den Blutzuckerstoffwechsel verbessern und möglicherweise die Auswirkungen von Diabetes auf Ihren Körper verringern (14, 15, 16).
  • Leber: Eine Studie an Ratten ergab, dass Kurkuma- und Curcumin-Extrakte vor chronischen Leberschäden schützen, indem sie dazu beitragen, schädlichen oxidativen Stress zu reduzieren (17).
  • Krebs: Obwohl sich die Forschung noch in einem frühen Stadium befindet, können Kurkuma und Curcumin die Aktivität von Dickdarm- und anderen Krebszellen verringern (18, 19, 20).
  • Antimykotikum: Kurkuma und Curcumin können die Zellmembranen von Pilzen zerstören und könnten in Verbindung mit Pilzmedikamenten verwendet werden, um bessere Ergebnisse zu erzielen (21, 22, 23).
  • Antibakteriell: Kurkuma und Curcumin haben eine starke antibakterielle Wirkung. Sie können das Wachstum vieler pathogener Bakterien reduzieren (23, 24, 25).

Zusammenfassung Sowohl Kurkuma als auch Curcumin haben antimikrobielle und medizinische Eigenschaften. Studien zeigen, dass sie Menschen mit Herzerkrankungen, Arthrose und Fettleibigkeit zugute kommen können.

 

 

 

Kurkuma kann gesundheitliche Vorteile haben, die Curcumin nicht zugeschrieben wird

Kurkuma ist ein Kraut, das in der medizinischen Welt großen Respekt genießt.

Es ist nicht nur gut gegen Arthritis, sondern kann auch Ihr Gehirn mit zunehmendem Alter schützen. Es ist vielversprechend bei der Behandlung der Parkinson-Krankheit (2, 4, 26).

Kurkuma enthält verschiedene Pflanzenstoffe, die zusammenwirken, um Ihren Körper zu unterstützen.

Eine Studie, die die antimykotische Wirkung von Kurkuma untersuchte, ergab, dass seine acht Bestandteile, darunter Curcumin, das Wachstum von Pilzen hemmen konnten.

Die Studie zeigte auch, dass Curdion in Kurkuma die beste Hemmwirkung hatte. In Kombination mit den anderen sieben Komponenten war die Hemmung des Pilzwachstums jedoch noch stärker (21).

Obwohl Curcumin allein das Pilzwachstum reduzieren kann, können Sie durch die Verwendung von Kurkuma eine viel größere Wirkung erzielen (21, 22).

In ähnlicher Weise zeigte eine andere Studie, dass Kurkuma das Wachstum von Tumorzellen wirksamer unterdrückte als Curcumin allein (27).

Da Kurkuma jedoch Curcumin enthält, ist es schwierig zu bestimmen, ob Kurkuma bei anderen Gesundheitsproblemen besser als Curcumin ist.

Weitere Studien sind erforderlich, um die Auswirkungen beider direkt vergleichen zu können.

Zusammenfassung Kurkuma besteht aus Pflanzenstoffen mit antioxidativer, entzündungshemmender und antimikrobieller Wirkung, die offenbar am besten zusammenwirken.

 

 

Curcumin kann bei bestimmten Erkrankungen vorteilhafter als Kurkuma sein

Da Curcumin als der aktivste Inhaltsstoff in Kurkuma gilt, begannen Forscher, es zu isolieren und zu untersuchen, ob es bei bestimmten Erkrankungen hilfreich sein könnte (6).

Es hat sich gezeigt, dass es eine starke entzündungshemmende und antioxidative Wirkung hat und durch seine antibakterielle Wirkung sogar die Wundheilung fördern kann (7, 21, 28).

Darüber hinaus senken Kurkuma und Curcumin den Blutzuckerspiegel bei Typ-2-Diabetes. Eine Tierstudie zeigte jedoch, dass Curcumin die Diabetes-Marker besser senkte als Kurkuma (15).

Curcumin kann gezielt Entzündungsmarker wie Tumornekrosefaktor (TNF) und Interleukin 6 (IL-6) reduzieren, die eine Schlüsselrolle bei Typ-2-Diabetes spielen (6, 29).

Weitere Studien zum Vergleich der Wirkung von Kurkuma und Kurkuma bei Menschen mit Typ-2-Diabetes sind erforderlich.

Dies sind nicht die einzigen gesundheitlichen Vorteile von Curcumin.

Es kann auch das Osteoporoserisiko verringern.

Eine Tierstudie zeigte, dass die Knochenmasse bei Ratten erhalten blieb, denen Kurkumaextrakte verabreicht wurden, die mit curcuminähnlichen Curcuminoiden angereichert waren, während Ratten mit einer geringeren Menge zugesetzter Curcuminoide keine Wirkung zeigten (30).

Allerdings wird Curcumin oft schlecht absorbiert und kann unverdaut durch den Darm gelangen (17).

Ein hilfreicher Tipp ist die Zugabe von schwarzem Pfeffer zu Ihren Mahlzeiten oder Curcumin-haltigen Nahrungsergänzungsmitteln. Eine Substanz in schwarzem Pfeffer namens Piperin kann die Bioverfügbarkeit von Curcumin um 2 % erhöhen (000).

Zusammenfassung Die starke antioxidative und entzündungshemmende Wirkung von Curcumin kann Menschen mit Diabetes und Osteoporose zugute kommen, die Absorption kann jedoch schlecht sein. Die Kombination von Curcumin und Piperin in schwarzem Pfeffer kann die Aufnahme deutlich verbessern.

 

 

 

 

 

Welche sollten Sie wählen?

Es besteht kein offizieller Konsens darüber, ob Curcumin- oder Kurkuma-Ergänzungsmittel eingenommen werden sollten.

Die meisten Studien, die eine positive Wirkung zeigten, verwendeten Kurkuma, das mit einer hohen Konzentration an Curcumin extrahiert wurde, oder Curcumin allein.

Bei der Auswahl eines Nahrungsergänzungsmittels ist es wichtig, eine Formel zu kaufen, deren Wirkung klinisch getestet wurde.

In einer Übersicht über Gelenkarthritis zeigten Kurkumaextrakte mit 1 Gramm Curcumin pro Tag die besten Vorteile nach 8 bis 12 Wochen (10).

Für diejenigen, die ihren Cholesterinspiegel senken möchten, können 700 mg Kurkuma-Extrakt zweimal täglich helfen (32).

Eine achtwöchige Studie zeigte, dass 2,4 Gramm Kurkumapulver in Kombination mit schwarzen Samen pro Tag den Cholesterinspiegel, die Taille und Entzündungen senkten (33).

Obwohl die Forschungsergebnisse gemischt sind, ergab eine Studie mit Sportlern, dass 6 Gramm Curcumin und 60 mg Piperin in drei Einzeldosen dazu beitrugen, Muskelschäden nach dem Training zu reduzieren (34).

Curcumin gilt als gut verträglich und wurde in hohen Dosen von bis zu 12 Gramm pro Tag getestet (35, 36).

Allerdings kann es zu Nebenwirkungen wie Darmbeschwerden und Übelkeit kommen (13).

Zusammenfassung Untersuchungen deuten darauf hin, dass Kurkuma oder Kurkumapräparate mit 1 bis 6 Gramm Curcumin pro Tag vorteilhaft sein können. Bei hohen Dosen kann es zu Nebenwirkungen auf die Verdauung kommen.

 

 

 

Das Endergebnis

Kurkuma ist ein goldenes Gewürz, das seit Tausenden von Jahren zur Behandlung von Entzündungen, bakteriellen Infektionen und Verdauungsproblemen eingesetzt wird.

Es enthält Curcumin, das nachweislich antioxidative und entzündungshemmende Wirkungen hat.

Es besteht kein offizieller Konsens darüber, ob Curcumin- oder Kurkuma-Ergänzungsmittel eingenommen werden sollten.

Die meisten Studien verwenden Kurkuma, das mit einer hohen Konzentration an Curcumin extrahiert wurde, oder Curcumin allein.

Sowohl Kurkuma als auch Curcumin können Gelenkentzündungen, Cholesterin, Blutzucker sowie Tumor-, Pilz- und Bakterienwachstum reduzieren.

Stellen Sie sicher, dass Sie zu Ihrem Kurkumapulver oder Kurkuma-Nahrungsergänzungsmittel schwarzen Pfeffer haben, da dies die Aufnahme von Curcumin verbessert.

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